Apulien ein magisches Land

Apulien ein magisches Land
Ein Kurs in unserer Italienisch Sprachschule bringt einzigartige Erlebnisse auf menschlicher, sportlicher und kultureller Ebene: einen Tag mit den Fischern auf dem Meer verbringen, bei den traditionellen Tänzen mit machen, regionale Weine kosten, die lokale Küche probieren.
Hier finden Sie eine Liste einiger Aspekte, die Apulien auf der ganzen Welt berühmt gemacht haben. Viele dieser Aspekte werden in unseren Italienisch- und Kulturkursen eingehend behandelt.
Eine Sprachreise nach Apulien bedeutet ein Welt voller Kunst und Kultur
Sie werden Ihren Augen nicht trauen: In Puglia gibt es alte Dörfer und Kunststädte, die von einer magischen Landschaft umgeben sind. Romanische und barocke Kathedralen und Denkmäler zieren jeweils die Piazza, im Schatten gewaltiger Schlösser und Paläste.
Vom Gargano bis zum Salento beheimatet Puglia eine Anzahl kostbarer Kunstschätze und architektonischer Wunderwerke, die so schön und reizvoll sind, dass sie zum Unesco-Welterbe gezählt werden.
Besuchen Sie auch die Altstädte der Ortschaften im Binnenland, wo die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Die Qualität und Schönheit der apulischen Landschaft wurden mit zahlreichen Bandiere Arancioni (Qualitätssiegel des italienischen Tourismusvereins) ausgezeichnet. Mit unserem Ausflugsprogramm (Ausflug an die Grecìa Salentina, Ausflug an die Südküste, usw) haben Sie die Möglichkeit, viele dieser kleinen Städte zu erkunden.
Land der Eroberungen und Fremdherrschaften
Die Schlösser, wahre architektonische Meisterwerke wie Castel del Monte, das zum UNESCO-Welterbe gehört und die zahlreichen Aussichtstürme entlang der Küsten im Süden. Die Palazzi des Adels, historische Stadtkerne und Plätze, Symbole der Macht und Zeugnisse des bürgerlichen Lebens.
Castel del Monte, das Unesco-Welterbe und majestätische Festung Friedrichs II. von Hohenstaufen, beherrscht mächtig die Landschaft um Andria. Hier sollte Ihre Entdeckungsreise zu den Schlössern Apuliens beginnen.
Land der Kunst
In den Städte und selbst in den kleinsten Dörfern gibt es prunkvolle historische Bauten, beeindruckende Zeugnisse aus Renaissance und Barock, die heute Heimat der Kunst sind und Bibliotheken, Museen sowie Pinakotheken beherbergen. Glaubens und antiker Traditionen.
Basiliken, Kathedralen und Wallfahrtsorte in verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen, jedoch vereint durch den gemeinsamen Glauben.
Erleben Sie die atemberaubenden gravine, Wiegen der Höhlenvölker-Kultur, und entdecken Sie die geheimnisvolle Dolmen und Menhire des Itria-Tales, wo Sie auch die Gastfreundschaft der typischen trulli (traditionelle Steinhäuser) und Bauernhäuser erwartet.
Apulien – Wiege der Zivilisation
Die Überreste antiker Zivilisationen belegen die Besiedelung dieses Gebiets von der Vorgeschichte bis zum Mittelalter und können auch heute noch in den verschiedenen archäologischen Ausgrabungsstätten und Museen besichtigt werden.
Apulien – das Land der antiken Handwerke
In kleinen Ortschaften ebenso wie in den großen Städten lebt das Kunsthandwerk mit wunderschönen Kunstobjekten wieder auf, die heute wie damals strikt mit traditionellen Techniken angefertigt werden. Beispiele sind die berühmten Terracotta-Pfeifen aus Rutigliano, die handgeklöppelten Spitzen aus der Gargano-Region, die Keramik aus Grottaglie und die im Salent hergestellten Objekte aus Lecce-Stein, Gusseisen und Pappmaché.
Die Gastronomie Apuliens
Hier in unserer Schule können Sie die Gastronomie Apuliens sowohl während unserer Kochkurse als auch während des Kulturunterrichts zur Gastronomie entdecken.
Apulien ist ein grosses Landwirtschaftsgebiet: Trotz erheblicher Wasserarmut besitzt die Region viel ertragreiches Ackerland. Wein- und Tafeltrauben, Mandeln, Feigen und Oliven bilden die wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnisse. Die Stärke der traditionellen Apulischen Küche beruht auf der Verwendung frischer, regionaler Produkte, von denen die wichtigsten wohl Hartweizen, frische Gemüse, Olivenöl und Wein sind. An Gemüse sind Tomaten, Auberginen, Pfefferschoten und Zwiebelsorten deren Güte durch Qualitätsmarken bzw. durch Slow-Food-Convivien garantiert wird.
Die Gemüse verbreitet, da sie in dem heissen und trockenen Klima Apuliens am besten gedeihen. Dazu kommen natürlich die Fänge aus dem nahen Meer.
Tomaten bilden die Basis verschiedener Saucen, die oft vegetarisch, manchmal mit Fisch oder anderen Meeresfrüchten und selten auch mit Fleisch zubereitet werden.
Hier finden Sie die mediterrane Küche in all ihrer Vielfalt. Vom Gargano bis Salento: Verwöhnen Sie sich mit dem einzigartigen Geschmack der apulischen Küche.
Jedes Dorf hat sein eigenes Traditionsrezept, auf dem Menü stehen etwa hausgemachte “orecchiette” (typische Pastasorte, aus Hartweizen, Wasser und Salz werden die sehr beliebten ohrenförmigen Nudeln). Gegrilltes oder köstliche Fischgerichte; Saisongemüse, verschiedene Käsesorten und Backwaren aller Art: focacce (Fladenbrot), frittierte “pettole” und “pasticciotti”.
Geben Sie sich der bedachten Langsamkeit der apulischen Campagna hin und besuchen Sie eines unserer Landbau-Museen oder einen unserer Lehrbauernhöfe mit ihren riesigen Olivenhainen und Weinbergen, die frischgepresstes DOP-Olivenöl und köstliche DOC- und IGT-Weine produzieren, z. B. Negroamaro, Aleatico und Primitivo.
Probieren Sie die Kost alter Zeiten: In Puglia erwartet Sie eine außerordentliche Vielfalt an weltberühmten Delikatessen, z. B. das Brot aus Altamura und Laterza.
Apulisches Olivenöl
Olivenöl, das in Apulien einen unverkennbaren, delikaten Eigengeschmack hat und dunkler als beispielsweise das toskanische Olivenöl ist, ist eine Zutat, die vom apulischen Speisezettel einfach nicht wegzudenken ist. Es wird zum Salat gereicht oder auf dem mit halbierten Tomaten belegten apulischen Zwieback gegessen, zum Braten von Gemüse oder für die Zubereitung der Pasta verwendet. Immerhin gehören die apulischen Oliven zu den besten Italiens.
Die Weine
Apulien ist als Weinregion bekannt für seine riesigen, von Subventions-Spekulanten angelegten Weingebieten. Vor allem im Salento, dem südlichsten Teil Apuliens werden ausgezeichnete Tropfen produziert – darunter die Rotweine Salice Salentino und Primitivo. Beliebt sind aber auch die trockenen Weissweine von Locorotondo und Martina Franca in der Trulli-Region.
Die Fischmärkte und die Wochenmärkte
In den Hafenstädten (Bari, Ostuni, Monopoli, Otranto, Gallipoli) ist der Fischmarkt eine der grossen Attraktionen. Hier wird gefeilscht, geprüft und verkauft. Frische Fische und Meeresfrüchte sind kunstvoll aufgeschichtet und interessant geformte Muscheln werden zu Dekorationszwecken verwendet. Im Frühjahr werden hier die frischen Seeigel, die auf italienisch „Ricci“ heissen, ausgeschlürft wie anderenorts die Austern. Apulier schwören, es gäbe nichts Besseres.
Die Märkte in den Städten sind oft eine reine Augenweide: riesige Berge einheimischer Produkte, knallrote Pepperoni und Tomaten, lange Gläserreihen voll eingelegter Artischocken, Pilze, Früchte, riesige Melonen und vieles mehr.
Feste, Bräuche und Traditionen
Italienisch in Apulien lernen bedeutet auch, mit den vielen Festen und Traditionen in Kontakt zu kommen, die im Frühling und Sommer in den kleinen Dörfern in der Nähe von Otranto stattfinden. Apulien ist ein traditionsreiches Land mit vielen religiösen Festen, die Ausdruck der Apulischen Kultur und Lebensfreude sind. Die Patronatsfeste werden feierlich begangen, mit Prozessionen, Lichterketten und grossem Feuerwerk, umrahmt von zahlreichen Marktständen mit heimischen Produkten.
Es gibt ausserdem gewisse Riten und Bräuche, die ihre Wurzeln in geschichtlichen Ereignissen haben und deshalb von besonderer historisch – anthropologischer Bedeutung sind.
In der Provinz Lecce, in Ruffano wird am Vorabend des Festes des San Rocco, am 15 August die ganze Nacht mit kleinen Orgeln musiziert und ein alter Tanz getanzt, der einst mit Messern und heute mit den Fingern ein Duell mimt.
In Novoli wird zu Ehren des Stadtpatrons, des Hl. Antonio Abate, am 17 Januar ein riesiger Scheiterhaufen angezündet, die sog. Fòcara, hoch wie ein Haus und innen mit Gängen ausgestattet.
In Galatina gibt es teilweise heute noch am Feiertag der SS. Pietro e Paolo (Hl. Peter und Paul), den Ritus der Tarantolate, eines befreienden Tanzes vor der Kapelle der Heiligen. In Lecce wird zu Santa Lucia, am 13. Dezember, ein Krippenmarkt abgehalten, auf dem künstlerisch hochwertige Krippenfiguren, Produkte der einheimischen Handwerkskunst, angeboten werden, die den berühmteren neapolitanischen Figuren durchaus ebenbürtig sind.
In der Provinz Brindisi sind das Pferderennen und der historische Umzug zu Ehren Friedrichs II sehr zu empfehlen, die Mitte August in Oria stattfinden. Im Gedenken an den grossen schwäbischen Kaiser zieht hier, in seinem Lieblingsland, ein Gefolge aus Sarazenen, Deutschen, Juden, Adeligen und Standespersonen aller Art in schillernden Kostümen durch die Strassen der Stadt.
Volksmusic „Pizzica“ und Tarantismus in Apulien
Während Ihres Sprachurlaubs in Apulien können Sie auch die wunderbare Tradition der apulischen Musik entdecken. Eine Lektion widmet sich Pizzica und der Anthropologie dieses Tanzes gewidmet sein. Der Unterricht endet mit einem Gruppen Tanz auf der Schulterrasse.
Betrachtet man Italien auf der Landkarte, so erkennt man im Umriss des Landes einen Stiefel. Die Region am Stiefelabsatz heisst Apulien. In dieser Gegend werden noch heute hauptsächlich Oliven angebaut. Bei der Arbeit kommen die Bauern mit den vielen kleinen Spinnen, die in den Bäumen oder zwischen Steinen versteckt leben häufig in KontaktItalienisch Sprachschulen, Sprachschulen in Italien, Sprachkurse in Italien, Italienischkurse in Italien. Bisse einer besonderen Spinnenart – den Taranteln- konnten – dem alten Aberglauben der Apulier zufolge – schlimme Folgen haben, von denen hauptsächlich Frauen betroffen waren. Dieser sogenannte Tarantismus existierte bis in die sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts!
Diejenigen, die damals „von der Tarantel gestochen waren“ ,wurden fortan ein Mal pro Jahr zu Beginn des Sommers für ca. eine Woche „verrückt“. Ihr Verhalten ähnelte in dieser Zeit ungefähr dem Tier, von dem sie gebissen wurden: Sie waren geistig abwesend und bewegten sich z.T. spinnenartig auf allen vieren (eventuell vergleichbar mit der Epilepsie). Es wurden Musiker gerufen, die die sogenannte „Pizzica“ spielten und eine Art volkstümliche Musiktherapie durchführten, die jedoch nur während der Spieldauer wirksam war. Die Betroffenen fielen in Trance und begannen sich bis zur Erschöpfung wild zu bewegen oder zu tanzen. Es wurden – neben dem Gesang – die folgenden Instrumente verwendet: Tamburin (Trommel, aussen mit Schellen), Violine, Gitarre oder Ziehharmonika [siehe Hörbeispiel].
Eine endgültige Heilung der Betroffenen konnte durch die Musik nicht erreicht werden. Deshalb unternahm man eine Wallfahrt nach Galatina, einer Stadt, in der die Kirche des Heiligen Paul steht, dem Schutzpatron der Spinnentiere. Die Erkrankten trafen sich und wurden alle – wie durch ein Wunder – dank der Gnade des Heiligen jeweils am 29. Juni des Jahres geheilt.
Die Bezahlung der Musiker und die Reise sind für viele Familien aus dem armen Süden Italiens eine schwere finanzielle Belastung gewesen.
Das magische Phänomen des Tarantismus ist erstmals in den fünfziger Jahren von dem Ethnologen Ernesto de Martino wissenschaftlich untersucht worden. Erste Filmdokumente liegen aus dem Jahr 1961 vor. Die betroffenen Frauen aus Apulien glaubten fest daran, das ihre Erkrankung durch den Biss der Taranteln ausgelöst wurde. Wissenschaftler bezweifeln, dass Spinnen Ursache der Krankheit waren und vermuten, dass die Frauen unbewusst ihre unterdrückten Gefühle, Sehnsüchte, Bedürfnisse und Begierden auslebten. Man muss bedenken, dass die Frauen in dieser Region früher kaum das Recht hatten ihr Haus zu verlassen und dass Ehen angesichts finanzieller Notwendigkeiten von den Angehörigen ausgehandelt wurden; Liebe spielte keine Rolle.
Die Ursprünge des Tarantismus lassen sich ungefähr bis in das Jahr 1400 zurückverfolgen, vielleicht ist er aber noch viel älter. Nachdem die dazugehörige Musik – die Pizzica für einige Jahre verschwunden schien, begann sie etwa seit 1970 wieder aufzuerstehen. In Apulien hat sie sich seit dem zu einer Musik der jungen Leute entwickelt. Ein Fest, auf dem sich die Jugend heute trifft um gemeinsam zu tanzen und die volkstümliche Pizzica zu spielen, kann man sich etwa so vorstellen, wie im folgenden Text beschrieben: Basis der Pizzica ist das Tamburin, das mit einer besonderen Technik gespielt wird. Es gibt den Basisrhythmus, während seine Schellen aufregend scheppern und klingen. Die Körper der Tänzer beginnen zu vibrieren, mit der Musik, im Raum, in der Menschenmenge und in der sommerlichen heissen Atmosphäre. Man formt aussen einen Kreis („la ronda“) und tanzt in der Mitte mit elementarer (das heisst einfacher) Schritttechnik, die viel Platz für Gefühle, Emotion und Fantasie lässt; begleitet vom unendlichen und nie zu Ende gehenden Rhythmus des Tamburins.
bei Olaf Kramer (Student unserer Schule)
Strand und Kultur. Wohlfühlen zwischen Sport und Natur
In Puglia kann man sich seinen Tagträumen hingeben. So weit das Auge reicht, erstrecken sich wundervolle Landschaften, die den Duft und die Farben des Meeres und der mediterranen Macchia in sich tragen. Jahrhundertealte Olivenhaine und Eichenwälder flüstern ihre geheimnisvolle Geschichte zur Sonne.
Hier verwirklicht sich Ihr Traum: Der perfekte Urlaub zu jeder Jahreszeit. Aufgrund eines eigenen, besonders milden Klimas beheimatet Puglia in seinen Naturschutzgebieten (Nationalparks Alta Murgia und Gargano, verschiedene Naturreservate, WWF-Schutzgebiete) seltene Tier- und Pflanzenarten.
Wünschen Sie sich einen Aktivurlaub, so bieten sich Ihnen mehrere Gelegenheiten, Ihren Lieblingssport inmitten wunderschöner Natur zu betreiben. Ob Wandern oder Reitsport, Surfen oder Tauchen in artenreichen und klaren Gewässern, für Fortgeschrittene oder Anfänger, jeder Wunsch wird hier erfüllt.
Ist Ihnen eher nach Entspannung? Lassen Sie sich in den zahlreichen Wellness-Hotels professionell verwöhnen und regenerieren Sie sich in einem der Thermalbäder zwischen Santa Cesarea.
Lust auf Meer
Verlieben Sie sich in Puglias Meer. Wiegen Sie sich in kristallklarem Wasser, entlang 860 km einer stets abwechslungsreichen Küste, an goldenen Sandstränden oder atemberaubenden Klippen.
Von der Adria bis zum Ionischen Meer – folgen Sie dem Pulsschlag des Meeres in Puglia und entdecken Sie das Paradies der Tremiti-Inseln bis hin zum Traumpanorama von Salento und des Arco Ionico.
Entlang der apulischen Küste finden sich zahlreiche Bandiere Blu (italienisches Güte- und Sauberkeitssiegel der Gewässer) und ebenso viele vele, d.h. Qualitätssiegel, die durch die Legambiente (italienischer Umweltschutzverband) und den Touring Club Italiano (Italienischer Tourismusverein) den mitunter schönsten Stränden Italiens verliehen wurden.
Entscheiden Sie sich für einen Urlaub mit Langsamkeit, im Zeichen des Wohlbefindens und der Ruhe. Oder für einen Aktivurlaub mit Sport und Unterhaltung, inmitten kostbarster Natur. Erleben Sie die unberührten und geschützten Meeresökosysteme oder tauchen Sie in das rasante Nachtleben ein, das im Sommer die schönsten Küstenstädte belebt.